Zusammenfassung des Exposés über die Immobilie Flurst. Nr. 16/2, Gemarkung Wintershof

Allgemeine Informationen:

• Standort: Flurst. Nr. 16/2, Gemarkung Wintershof, am südlichen Ortsrand von Wintershof, Nähe Mühlweg.
• Verfahren: Das Exposé bezieht sich auf ein Zwangsversteigerungsverfahren des Amtsgerichts Ingolstadt.

Objektbeschreibung:

• Gesamtfläche: 2.701 m²
• Nutzung: Die Fläche setzt sich zusammen aus:
  • 2.091 m² Grünland
  • 567 m² Gehölz
  • 43 m² Weg
• Topografie:
  • Nördlicher Bereich geneigt
  • Südlicher Bereich stark geneigt mit Steilhang

Erschließung und Infrastruktur:

• Zuwegung über den Schotterweg (Mühlweg) im Norden.
• Grundstück nicht erschlossen im abgaben- und beitragsrechtlichen Sinn, keine Anbindung an öffentliche Infrastruktur (Wasser, Strom, Kanal).
• Laut Auskunft der Stadt Eichstätt im Flächennutzungsplan als Dorfgebiet (MD) und im Außenbereich dargestellt.

Lagebeschreibung:

• Makrolage:

  • Bundesland: Bayern, Landkreis: Eichstätt, Stadtteil: Wintershof.
  • Nähe zu regionalen Verkehrswegen (B13, A9).
  • Verfügbarkeit von Nahversorgung, Bildungseinrichtungen und Freizeitangeboten in Eichstätt und Ingolstadt.

• Mikrolage:

  • Umgebung geprägt durch Wohnbebauung und landwirtschaftliche Flächen.
  • Landschaftsschutzgebiet LSG-00565.01 in der Nähe.

Bewertung:

• Marktwert gemäß Gutachten:
  • Teilfläche 1 (Bauerwartungsland, 1.473 m²): 173.030,00 € (Basiswert 121,00 €/m²)
  • Teilfläche 2 (Grünland, 661 m²): 5.790,36 € (8,76 €/m²)
  • Teilfläche 3 (Gehölz, 567 m²): 3.725,19 € (6,57 €/m²)
  • Gesamtwert: 187.700,00 €

Besonderheiten:

• Im südlichen Bereich wachsende Obstbäume (Apfel, Zwetschgen, Kirschen, Walnüsse).
• Grundstück ist mündlich verpachtet.
• Keine ökologischen Altlasten registriert, Bodenverhältnisse gelten als durchschnittlich.

Rechtliche Aspekte:

• Das Grundstück ist belastet durch die Zwangsversteigerung (Bundesgesetz, AZ: 4 K 38/23).
• Informationen zu möglichen Lasten oder Beschränkungen liegen gegebenenfalls im Grundbuch vor.

Hinweise für Bietinteressenten:

• Einsichtnahme in das Gutachten vor der Versteigerung möglich.
• Zwangsversteigerung bietet keine Gewähr für den Zustand des Objekts – Erwerber übernehmen Risiko.

Fazit: Das Grundstück in Wintershof stellt eine interessante Investitionsmöglichkeit im Rahmen eines Zwangsversteigerungsverfahrens dar, insbesondere mit Blick auf die potenzielle Entwicklung als Bauerwartungsland und dessen Nutzungsmöglichkeiten als Grünland oder Gehölzfläche. Die topografischen Gegebenheiten und die Lage am Rande des Dorfes bieten sowohl für landwirtschaftliche als auch für zukünftige bauliche Verwendung Perspektiven.