Zusammenfassung der Bietsicherheit für die Zwangsversteigerung

Allgemeine Informationen:

• Die Sicherheitsleistung zur Teilnahme an der Versteigerung beträgt 10 % des Verkehrswertes der Immobilie.
• Bargeldübergabe als Sicherheitsleistung ist nicht erlaubt; die Einzahlung muss auf ein bestimmtes Konto erfolgen.

Zahlungsdetails:

• Empfänger: Kosteneinziehungsstelle der Justiz
• Bank: Postbank Berlin
• IBAN: DE94 1001 0010 0099 2801 06
• BIC: PBNKDEFF

Zahlungsbezeichnung:

• Es ist erforderlich, die Zahlung mit einer spezifischen Bezeichnung zu versehen, um eine Zuordnung zu gewährleisten:
  • Angabe des Gerichts
  • Aktenzeichen des Verfahrens
  • Name des Bieters
• Beispiel für die Bezeichnung: „AG Li- 30 K 00/07 - Sicherheitsleistung für Karl Mustermann“

Fristen und Nachweise:

• Die Sicherheitsleistung muss bis etwa eine Woche vor dem Versteigerungstermin eingezahlt werden.
• Der Nachweis über die Einzahlung muss am Versteigerungstag erbracht werden, indem eine Mitteilung der Kosteneinziehungsstelle an das Versteigerungsgericht vorgelegt wird.

Rückzahlung:

• Sollte die Sicherheitsleistung nicht benötigt werden, erfolgt die Rückzahlung umgehend nach dem Termin.

Besonderheiten:

• Eine Verrechnung der Sicherheitsleistung mit anderen Verfahren ist ausgeschlossen.
• Es bestehen alternative Möglichkeiten für die Sicherheitsleistung gemäß § 69 ZVG: a) Bundesbankschecks und Bank-Verrechnungsschecks
  • Diese dürfen frühestens am dritten Werktag vor dem Versteigerungstermin ausgestellt werden und müssen von einem in Deutschland berechtigten Institut stammen. b) Bankbürgschaft
  • Diese muss unbefristet, unbedingt und selbstschuldnerisch sein, ebenfalls von einem in Deutschland berechtigten Kreditinstitut stammen.

Ausführendes Gericht:

• Amtsgericht Lichtenberg, Abteilung für Zwangsversteigerungen.

Diese Zusammenfassung enthält alle relevanten Informationen zur Sicherheitsleistung und den daran geknüpften Bedingungen für die Teilnahme an der Versteigerung.