Detaillierte Zusammenfassung der Immobilie in der Zwangsversteigerung:

Allgemeine Informationen:

• Ort: Riepegelle 2, 58091 Hagen, Deutschland
• Aktenzeichen: Amtsgericht Hagen, Zwangsversteigerung 31 K 3/24
• Wertermittlungsstichtag: 27.08.2024
• Eigentümer: Informationen in Anlage (Beiblatt) enthalten
• Mieter/Pächter: Informationen in Anlage (Beiblatt) enthalten
• Art des Grundstücks: Tendenziell bebaute Fläche im Außenbereich sowie Wasserfläche

Grundstücksmerkmale:

• Gesamte Grundstücksfläche: 1.557 m²
  • Flurstück 155: 116 m²
  • Flurstück 153: 413 m²
  • Flurstück 47: 1 m²
  • Flurstück 334: 824 m² (Bebauung)
  • Flurstück 335: 203 m²
• Bodenqualität: Teils bebaute Fläche, teils Wasserfläche. Grundstück im Außenbereich ohne gültigen Bebauungsplan, jedoch als landwirtschaftliche Fläche im Flächennutzungsplan ausgewiesen.

Verkehrsanbindung:

• Gute Erreichbarkeit über Autobahnen A1, A45, und A46
• Anschluss ans Schienennetz (ICE-Anbindung in Hagen)

Bebauung:

• Gebäude:
  • Hauptwohnhaus (Fachwerkhaus, Holzsatteldach, mehrstöckig)
  • Anbau (ca. 1961, diverse Baumaterialien)
  • Stallgebäude (teilweise Ziegel- und Holzbauweise)
  • Garage (Holzkonstruktion)
• Baujahr: Teils unbekannt, Anbau ca. 1961
• Restnutzungsdauer: Geschätzt auf 20 Jahre
• Zustand: Sichtbare Schäden an Nebengebäuden und Außenanlagen, keine Innenbesichtigungen möglich.

Außenanlagen:

• Kleinkläranlage, geschotterte Hauszufahrt, Garten mit Bepflanzung, einige Nebengebäude (z.B. Hühnerstall, Gartenhaus) vorhanden.

Wertermittlung:

• Bodenwertermittlung:

  • Bodenwert (85,00 €/m² für bebaute Fläche) → 90.600 €.
  • Darin enthalten: 1.000 m² für Bebauung und 557 m² als Gartenfläche.

• Sachwert:

  • Herstellungskosten für Gebäude summieren sich auf ca. 438.773,80 €.
  • Nach Berücksichtigung des Alters und der Schäden ergibt sich ein Sachwert von ca. 218.000 €.

• Verkehrswert (Marktwert):

  • Finaler Verkehrswert am 27.08.2024: 218.000 €.

Besondere Merkmale und Einschränkungen:

• Lage im Außenbereich beeinflusst den Marktwert.
• Objekt war bei der Besichtigung nicht zugänglich, was zu Risiken bei der Preisfindung führt.
• Baumängel und starke Schäden an Nebengebäuden sind dokumentiert.
• Keine belastenden Eintragungen im Baulastenverzeichnis.

Kaufbedingungen bei Zwangsversteigerung:

• Gebot muss mindestens 50% des Verkehrswertes betragen.
• Sicherheitsleistung in Höhe von 10% des festgesetzten Verkehrswertes erforderlich.
• Bieter müssen sich ausweisen und die spezifischen Anforderungen im Versteigerungstermin beachten.

Fazit:

Das zu versteigernde Grundstück in Hagen-Dahl bietet eine interessante, aber risikobehaftete Gelegenheit. Aufgrund der Lage im Außenbereich, der sichtbaren Bauschäden und des Alters der Gebäude könnte eine umfassende Renovierung nötig sein, bevor eine Nutzung möglich ist. Der festgesetzte Verkehrswert von 218.000 € sollte als Grundlage für Gebote dienen.