Zusammenfassung der Immobilienversteigerung

Rechtliche Rahmenbedingungen: Im Rahmen des 2. Justizmodernisierungsgesetzes wurden die Vorschriften zur Sicherheitsleistung bei Immobilienversteigerungen angepasst. Eine Barzahlung im Versteigerungstermin ist nicht mehr zulässig.

Sicherheitsleistung:

• Die Sicherheitsleistung beträgt 10 % des festgesetzten Verkehrswertes der Immobilie.
• Ab dem 16.02.2007 sind zugelassene Formen der Sicherheitsleistung:
  1. Verrechnungsscheck, ausgestellt von einem Kreditinstitut oder der Bundesbank (sofern der Scheck frühestens am 3. Werktag vor dem Versteigerungstermin ausgestellt wird).
  2. Bürgschaftserklärung eines Kreditinstituts.
  3. Vorherige Einzahlung oder Überweisung auf das Konto der Gerichtskasse.

Konto für die Sicherheitsleistung:

• Empfänger: Landeshauptkasse Bremen - Gerichtskasse
• Kreditinstitut: Deutsche Bundesbank
• BIC: MARKDEF1250
• IBAN: DE92 2500 0000 0025 1015 27

Verwendungszweck für die Überweisung: Der Verwendungszweck muss wie folgt angegeben werden:

• Sicherheitskonto 2302133100 Az.: 11 a/b K nnn/jj ZV-Termin am tt.mm.jj (Das Aktenzeichen sowie der Versteigerungstermin sind der gerichtlichen Terminbestimmung zu entnehmen.)

Wichtige Hinweise für Bieter:

• Bieter sind dafür verantwortlich, dass der Betrag rechtzeitig auf dem Sicherheitskonto eingeht, idealerweise mindestens eine Woche vor dem Versteigerungstermin.
• Es wird empfohlen, den Einzahlungsbeleg zum Versteigerungstermin mitzubringen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.
• Bieter, die keinen Zuschlag erhalten, werden die eingezahlte Sicherheitsleistung umgehend nach der Versteigerung zurückerstattet.

Diese Informationen sind besonders wichtig für alle Bieter, die an der Versteigerung teilnehmen möchten, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt sind und um den Prozess der Sicherheitsleistung reibungslos zu gestalten.